Eine Band aus dem wunderschönen Rock ´n´ Roll Zirkus, die leider bis dato an mir vorbeigegangen ist, nennt sich Hell In The Club. Ein Kollege spielte sie auf seiner Birthday-Party rauf und runter. Sie stecken mitten in einem Gemisch von Sleaze, Glam und Hard-Rock. Eine gewisse Affinität zu Größen wie Mötley Crüe, Guns 'n´ Roses und Konsorten, ist nicht von der Hand zu weisen. Diese Jungs wissen, wie man die musikalische Abrissbirne einsetzt. Gute Stimmung, fette Mitgrölsongs und satte Riffs zum Nackenbrechen. Dabei darf das Tanzbein ruhig geschwungen werden, während der coole Typ bangend an der Box sein Bier schlabbert. Melodien und Hooklines haben sie ebenfalls satt und können mit einem Chartbreaker wie dem Titeltrack, „Shadow Of The Monster“, Fans von H.E.A.T. bis Reckless Love eintüten. Balladesk geht es natürlich ebenfalls recht locker aus der Hüfte: „The Life & Death Of Mr. Nobody“ ist ein Leckerbissen der Sonderklasse. Und immer auf hohem Niveau, dass die eingefahrene Richtlinie vom Vorgänger konsequent fortführt. „Devil On My Shoulder“ aus dem Jahr 2014, habe ich mir nämlich schnellstens besorgt. Der 80er-Jahre Hard Rock der Italiener ist etwas, das kein Genre-Anhänger übergehen sollte. Hier kommen Freunde von Bon Jovi bis „alten" Jaded Heart, mehr als auf ihre Kosten. Herrlich!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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