GIANLUCA FERRO - INVOLUTION

Label: | LUNATIC |
Jahr: | 2005 |
Running Time: | 52:27 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Gitarrist Gianluca Ferro aus Italien setzt sich mit seinem faszinierenden Instrumental-Album ganz bewusst zwischen die Stühle und greift eine schier unglaubliche Menge an Einflüssen auf, um sie in seinem Werk auf bespielhafte Weise zu integrieren. Kein Klampfenstil ist diesem jungen Burschen fremd und stets schafft er es, in den Songs den Spagat zwischen den verschiedenen Musikrichtungen zu meistern. Da treffen Rock, Jazz und Thrash-Metal, „Informal Logic“, in einem Song zusammen, nur um im nächsten Beitrag der Pop und Hard-Rock-Gangart „Mechanized Consciousness Algorithm“ zu weichen. Progressive Death-Metal-Tracks wie “Ammonia Drink” werden abgelöst durch balladeske Spielereien, “Lame`s Waltz“. Alles ist möglich. Man kann das Ganze noch etwas simpler umschreiben. Stellt euch vor, dass ein Steve Vai oder Joe Satriani auf ihren soften Alben im Hintergrund der Songs mit echt harten Elementen experimentiert hätten. Gianluca kann mit „Jabba“ echte Pantera, Machine Head oder Fear Factory-Fans überzeugen, wenn sie mal ohne den Brüllwürfel-Gesang auskämen. Hier gibt es neben technischen Firlefanz noch mächtig auf die Kappe. Mal was anderes.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak