Hier wird auf kaltes Industrialgedresche mit mehr aus dem Hintergrund kommenden  Growls gesetzt. Für das große Ganze spielen dabei Synthieharmonien und -melodien eine gewichtige Rolle. Es wird hier beabsichtigt, einen großen Klumpen von Sound zu kreieren. Diese Operation ist auch gelungen, kann aber auch wie in "Evil Sides" sehr ineinandergewaschen wirken. Das lichtet sich erst, wenn die Gitarre mal für einen Moment verstummt. Ganz anders beim rhythmischeren und riffbetonteren "Don't Try To Escape", das nicht ganz so zugestellt wirkt. Melodien sind schon recht einfach und kurz, erfahren aber viele Wiederholungen. In "Space Invaders" spielt die Gitarre sogar mal ein Solo, steht sonst aber weniger im Vordergrund. Die Band aus Russland macht hier über zehn Songs gut Randale mit Atmosphäre. Manches bleibt auch hängen, es ist nur fraglich, ob man die Scheibe noch einmal einlegt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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