MALICE - TRIUMPH AND GLORY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015/2012
Running Time:46:12
Kategorie: Eigenproduktion
Re-Release
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den beliebten Namen Malice gaben, sind dies hier die Vier aus Minneapolis, welche Odin hochleben lassen. Klar spielen sie Heavy Metal, aber den heldenhaften, so mit Schwertern und so. Stellt sich da noch die Frage, ob man frühe Manowar in ihrem Sound entdeckt? Die glatte Stimme kann tief singen, aber auch helle Schreie, wie gleich im Anthem und Opener. Wenn sie kräftiger wird, schafft sie den Heldentenor. Auch in der schweren Ballade "Last Try" kommt das Pathos voll rüber. Man rockt und stampft sich entschlossen durch das Midtempo, mit hymnenartigen Refrains und extra langen Soli. Worum es bei den Lederboys geht, kann man den unmissverständlichen Songtiteln "Metal Revolution", "The Battle", "Valhalla Waits" und "Fight" entnehmen. Letztgenannter Song erfreut sich an Gastvocals von David Reece (ex-Accept, ex-Bangalore Choir). Neunmal zeigen sie den faustkreuzenden True Metallern, dass "Kings Of Metal" nicht vergebens geschrieben wurde. Allen anderen ist das auch immer noch lieber, als trendverseuchtes Material. Nach diesen Zeilen dürfte allen klar sein, dass es sich hierbei nicht um die Malice um Jay Reynolds handelt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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