Also blackmetallisch klingen die ersten Töne dieses Albums schon, doch so richtiger alter Oldschool Black Metal ist das nicht. Das könnte schon was für Freunde modernerer Satyricon sein. Da verwundert es doch schon ein wenig, dass hier Mister Nocturno Culto die Vocals inne hat, den man von Darkthrone kennt. Namensgeber dieser Band ist aber der Bassist, der noch bei Khold und Tulus spielt. Die Band aus Oslo klingt sehr sauber. Viele Synthies erschaffen die Stimmungen und Glattgeschliffenes ersetzt Urtümliches, doch die Norweger verarbeiten viele gute Ideen auf ihrem bereits vierten Album, wenn auch die Riffgitarre recht dünn klingt. Unverzerrte Gitarren sliden in „Burn“ und in „Dawning“ setzt man gar auf Akustikgitarren und eine klassische Altstimme. Das mag von gestandenen Blackmetallern einiges abverlangen, doch in einer Hinsicht kann Entwarnung gegeben werden. Das Zeug klingt solide und seriös, das man Sarke dennoch jeden Ton abnehmen kann.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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