"Probably The Best Record In The World" lautete zuerst der Titel des Albums im Infoblatt, bis man mich in Kenntnis setzte das die Band alle veräppeln wollte. Ergo änderte ich den Titel in diesem Review. Natürlich kann man den ersten Albumtitel der Band aus Boston nur mit einem Schmunzeln betrachten. Das zweite Opus der US-Amerikaner dürfte in etwa vergleichbar mit unserem Marius Müller Westernhagen sein…natürlich mit Songs in Englisch. Doch nicht alle zehn Beiträge liegen auf dieser Schiene. Da werden mehrere Facetten des Rock ´n´ Roll in Angriff genommen. Das Gitarrenriff des Openers ist zum Beispiel von Ted Nugents „Cat Scratch Fever“ abgekupfert. „Evil Eyes“ könnte aus dem psychedelischen Fundus von Pink Floyd stammen, während „Lightning“ an eine härtere Version von The Rolling Stones´ „Jumpin´ Jack Flash“ erinnert. Ihr merkt, die Formation hat es nicht so mit Innovation oder Eigenständigkeit. Mit „I´m Waiting For My Man“ wird man etwas moderner und wagt sich an einen INXS Soundalike. Ein Hauch von Country manifestiert sich auf „When I´m Gone“. Diesen Absatz zieht man dann bis zum Ende mit etwas Americana und Singer/Songwriter Balladen durch. Ganz nett, aber nicht spektakulär. Für den kleinen Hunger zwischendurch.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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