Die italienischen Power Metaller King Wraith legen mit „Of Secrets  And Lore“ ihren neusten Output vor. Der Doublebass getränkte Opener „Poseidon“ wirkt zunächst noch etwas überfrachtet und kann sich trotz der die überproportionalen Oho-Gesänge nicht ganz überzeugen. Das gitarrenorientierte „Flag Of A Black Ship“ erinnert hingegen besonders an Running Wild, bevor das abwechslungsreiche „Roll´n´Ride“ recht rifflastig nachgelegt wird. Nach der galoppierenden Vertonung des Bandnamens geht es mit den fetten Riffs von dem vergleichsweise getragenen „Iliad“ weiter, ehe das ebenfalls dicht instrumentalisierte „A Chest Of Gold And Fear“ auf dem Fuße folgt. Nach dem druckvollen „Jaws Of Death“, macht „Evil And Skull“ den Weg frei für den rauskickenden Titeltrack und beendet damit ein ordentliches Machwerk. Fazit: Das nicht immer korrespondierende Zusammenspiel zwischen der technisch versierten Rhythmusfraktion und der erhabenen, aber dennoch ein wenig eingeengten Gesangsleistung, führt hingen leider zu einem geringen Wiedererkennungswert.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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