Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den beliebten Namen Post-Mortem zulegten, sind dies hier die Death Metaller aus Mühlhausen. Man erkennt sie am Bindestrich in ihrer Schreibweise. Das Intro, das die Jungs vorwegsenden, ist schon mal etwas spannender als viele andere. Das macht den Hörer zwar noch nicht automatisch zum Intro-Fan, erfüllt aber seinen Zweck, denn danach gibt es noch achtmal auf die Omme. Dabei wird das Midtempo favorisiert, gern auch mit Doublebassunterlegung. Ein glatterer, hymnischer Part in „Rules Of Death“ stellt den Chorus, übrigens mit Gastvocals von Shawter, seines Zeichens Shouter bei Dagoba. Der Titeltrack beginnt mit Synthies und hochmelodischen Gitarren, während die tiefsten Vocals der Platte die Uptempo-Schlussnummer „Umbilical Strangulation“ verzeichnet. Unterm Strich muss den französischen Nachbarn von der Landesgrenze schon attestiert werden, dass man sich nach zwei bereits veröffentlichten EPs nun auf diesem Debütalbum nicht nur an die alte Schule hält, sondern schon ein gewisser Grad Neuzeit in ihrem Sound vorhanden ist. Das gilt einerseits für die hochwertige Produktion, als auch für das Songwriting. Interessenten checken das neue Video „Spinetrophy“ ab.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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