Hier wird zwar Folk Metal gespielt, aber mit genreaffinen Instrumenten nicht übertrieben. Eigentlich ist es auch nur eine Violine, die hier mit den Gitarren Vollgas gibt. Dieses dritte Album der Polen besitzt 14 Tracks, die sich in einer knalligen Produktion baden und selbst schon einiges an Wucht mitbringen. Selbst die akustischen Phasen haben ordentlich Rums. Gibt es neben Folk einen weiteren Stil, den man hier mit anführen kann, dann ist das Power Metal. Gerne tritt man Doublebass und macht Tempo. Die Growls kommen schon recht kernig, durch die man ihre Heimatsprache aber noch als solche ausmacht. "Ponad Glebiami Czarnych Wod" wird mal etwas melancholischer, sonst ist der Fünfer fröhlicher unterwegs; zu "Rarog" setzt man mehr auf Rhythmik. Synthies werden verwendet, dominieren aber nicht, genau wie mit genreüblichen Samples wie brennendes Feuer und Windgeräuschen nicht übertrieben wird. Obwohl man auf Melodien setzt, sind längst nicht alle nicht so klebenbleibend wie die Abschlussmelodie, mit welcher der Titeltrack verklingt. Die CD im Crystal Jewelcase kommt mit zwölfseitigem Farbbooklet.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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