ELECTRIC LOVE - HEROINE

Label: | BLEEDING NOSE |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 38:05 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Independent Rock mit einem Hang zur Pop-Rock Sängerin Pink. Allerdings nur bedingt stimmlich aufgrund der Fronterin Denise Wilson. Und damit ist auch schon Ende. Der selbstgenannte New Girl School Sound oder gar Kick-Ass Modern Punk, finde ich hier nicht. Das ist alles ein durchgequirlter, alter Hut ohne Höhen, denn die zwölf Beiträge auf „Heroine“ nerven bereits nach dem zweiten Durchlauf. Die Sängerin ist stur, trist und kann den eh schon mau geratenen Kompositionen nichts an Überraschungen beisteuern. Gelangweilt reiht sich ein Song an den nächsten und ersehnt das Ende des Silberlings. Sollte jemand die letzten zwanzig Jahre Girl-Rock verpasst haben, könnte er diesem Produkt noch etwas abgewinnen, aber die vom Infoschreiber angesprochenen Fans von Danko Jones, den Donots oder The Subways sollten bei ihren Stammbands bleiben und sich das Geld sparen. Die beiden Mädels in dieser Band, mit dabei Rhythmus Gitarristin Sinja Müller, haben laut eigener Aussage mehr Eier als viele Kerle. Mag sein, das führt aber nicht zwangsläufig zu guten Songs. Man rockt ganz kernig, kann aber keine Ohrwürmer produzieren, verliert sich in belanglose Refrains und dem Standard-Gerocke für dieses Genre. Für einen örtlichen Biker-Treff nicht schlecht geeignet, als Festival Act möchte ich diese Band lieber nicht erleben.
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak