TOSELAND - CRADLE THE RAGE

Label: | METALVILLE |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 42:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Jetzt mal Hand aufs Herz, der sympathische Sänger, ehemalige Motorrad-Rennfahrer und Mann von Goldkelchen, Katie Melua, ist gar nicht so schlecht. Er liegt stimmlich etwas bei W. Axl Rose (Guns N´ Roses) und Geoff Tate (ex-Queensryche). Aber wirklich gute Hits sind bei ihm einfach Mangelware. Im letzten Jahr gab es den Re-Release von „Renegade“ in unseren Breitengraden, aber das Werk ließ mich nur minimal aufhorchen. Ähnlich geht es mir mit dem aktuellen Longplayer, „Cradle The Rage“ und den insgesamt elf Beiträgen. Er fetzt eigentlich recht rockig von der Feder, auch wenn es eher im Independent-Genre (aber Freunde des klassischen Rock werden ebenfalls fündig) passiert und dennoch, bis auf die melancholische Powerballade „Fingers Burned“ und dem wirklich gelungenen Beitrag „We`ll Stop At Nothing“, haut mich so kaum ein Song vom Hocker. Übrigens hat hier wieder sein Freund und ex-Little Angels Fronter, Toby Jepson, Hand an die Produktion gelegt. Tja und Mike Fraser (AC/DC, Metallica und Mötley Crüe) ist verantwortlich für den Mix. Leider profitiert davon lediglich der volle Klang, die Lieder selbst bleiben in ihrer Art der Komposition weiterhin mau. Selbst Streicher oder Bläsereinsätze, die auf „Cradle The Rage“ öfters anzutreffen sind, sind wenig hilfreich. Da fehlt mir einfach der Zugang zu diesem Fronter. Textlich ist es ein ganz anderes Thema, da hat der Barde einiges zu sagen. Schade, ich wollte die Scheibe der sympathischen Menschen einfach gut finden aber leider…
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak