SOON - VOL. 1

Label: | TEMPLE OF TORTUROUS |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 25:18 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Schon ihr erstes Riff ist in der Dur-Tonart und erscheint nicht zu traurig. Dennoch erreicht das Quartett ein ums andere Mal die Nähe des Doom, ohne ihn zu erreichen. Dass es in dem Genre auch mal bis zum Uptempo hoch gehen kann, ist nicht neu. Soon jedoch tun das in "See You Soon" jedoch noch mit einer lustig gesungenen Melodie und helleren Begleitharmonien. Für etwas mehr Melancholie sorgen Streicher in "Mauveine", aber die Akustikgitarre entfernt sich wieder von doomigen Stimmungen. Hell gesungene Vocals, etwa wie im Alternative, gibt es in jedem Song. Die technisch veränderte Gitarren "Datura Stramonium" atmen auch mehr den Flair des Alternative. Soon wird angetrieben durch Stuart McLamb und Thomas Simson von der Indie-Pop Band The Love Language, was hier der Schlüssel zur Lösung zu sein scheint. Die acht als Doom deklarierten Tracks in diesem schnieken Klappdigipak, mit einem beigefügten, zwölfseitigen Booklet, klingen gar nicht so verkehrt, passen stilistisch aber besser in eine Schublade des Subpops. Netter Versuch…
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer