Kurz nach der Tour durch die Vereinigten Staaten von Amerika setzt unsere Metal Queen neue Zeichen in Sachen Releases und erfreut die Fangemeinde mit einer neuen Single (als Vinyl mit der B-Seite „It Still Hurts“). Und die dazu passende CD-EP ist dann sechsteilig geworden. „Love´s Gone To Hell“ gehört fortan zu Doro´s Balladenrepertoire. Obwohl dieser Song es etwas rockiger und düsterer in sich hat, als die übliche Herzschmerzattacke. Hier ist Power im Stall. Natürlich samt zur Stimme passenden Refrain, der absolut zackig ins Gedächtnis wandert. Wobei mir die zerbrechliche Kurz-Bridge im Song fast besser gefällt. Das Flehen in Doros Gesangseinlage ist einmalig. Die Single wird mit insgesamt drei Ausgaben bedacht: die Radio Version, die Single Version und die Original Demo Version. Wobei mir die knackigen Gitarren-Licks auf der letzten Variante am besten gefallen. Wirkt halt nicht ganz so balladesk. Übrigens gibt es auch einen Video-Clip zu diesem Schmachtfetzen, der auf Schloß Bückeburg gedreht wurde. Ein weiterer Beitrag ist die als Folkballade ausgelegte Duett-Ballade „It Still Hurts“, mit dem verstorbenen Freund Lemmy Kilmister (Motörhead) am zweiten Mikrophon. Der Song wird manchem Fan sicherlich die Tränen in die Augen jagen. Übrigens auch der Grund, warum Doro den Track live noch meidet. Verständlich. Diesen gefühlvollen Lemmy kennen bestimmt noch nicht viele. Das dritte Leckerli ist die Live-Version von „Rock Till Death“ mit Hansi Kürsch (Blind Guardian) als Gastsänger. Last but not least „Save My Soul“ (ebenfalls live). So viel zum Vorgeschmack auf die bald erscheinende DVD „30 Jahre Doro – Strong & Proud“.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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