Goatcraft kommen trotz der griechischen Schreibweise der beiden Titel ihres Demos und ihrer EP nicht aus Hellas, sondern aus der Slowakei. So richtig weiß ich aber nicht, was ich von ihnen halten soll. Im Grunde gefällt es mir zwar, aber irgendwie ist das zu wenig Metal hier. Angezeigt werden dreizehn Songs, davon jedoch sieben instrumentale und drei weitere Intros. Irgendwo dazwischen versteckt sind dann letztendlich nur drei „richtige“ Songs, die aber wiederum richtig geil sind. Treibend, leicht holprig und stur nach vorne und mit röchelndem Gesang erinnern sie an düstere alte Schweden-Bands. Auch eine auffällige Leadgitarre haben sie. Die Produktion poltert schön demomäßig daher. Der Sound ist dünn und die Snare klingt wie ein Pappkarton. Von der Atmosphäre her ist diese EP schon ziemlich geil. Bei knapp einer halben Stunde macht sie auch Bock. Aber wie gesagt: Ein bisschen mehr Metal wäre schon schön gewesen...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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