POWER FROM HELL - DEVILS WHOREHOUSE

Label: | HELLS HEADBANGERS |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 35:52 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Name ist Programm. Dahinter steckt ein Brasilianer namens Sodomic, der sich im Dreieck vom Speed, Thrash und Black der alten Schule bewegt. Dabei wird sehr straight und bollerig gedroschen und nicht viel Wert auf saubere Griffe gelegt. Der Drumsound ist sehr Frühachtziger, und dorthin fühlt man sich auch zurückversetzt. Röchelige Growls kommen mit Hall aus dem Back, ebenso auch die Soli, wenn überhaupt vorhanden. Unter dem Banner Power From Hell erschienen bis 2011 vier Alben, dann bis zu diesem fünften Album nur kleinere Veröffentlichungen. "Devils Whorehouse" besitzt keinesfalls zu dichten Sound, geht auch nicht zu sehr in die abgründige Tiefe. Richtig fies ist aber der lautere Pegelausschlag zum Solo von "The Evil And The Lust Never Sleep". Und wirklich brutal sind die Fadeouts von "Nightcrawler" und "Torture Garden", doch auf der anderen Seite ein Beweis dafür, wie Underground die sonst verhältnismäßig recht saubere Produktion ist. Der Spirit kommt dennoch voll rüber.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer