CHRIS LANEY - ONLY COME OUT AT NIGHT

Label: | METAL HEAVEN |
Jahr: | 2010 |
Running Time: | 43:17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Sind die Kritiker des Retro-Sounds a la AOR, Sleaze oder Glam schon wieder überfüttert, dass sie ein Glanzwerk wie "Only Come Out At Night" verkennen? Chris Laney ist ein Gott in diesem Genre und verdient nur Höchstwerte. Der Produzent solch berühmter und angesagter Bands wie Candlemass, Crazy Lixx, Crashdiet und Europe bleibt sich selber nichts schuldig und hat sich ein feines Album mit einer Unmenge von Hits zusammengeschustert. Dass die großen Melodien, Hooklines und Sounds der 80er-Jahre im Vordergrund stehen, ist schon nach dem zweiten Track klar. "Love So Bad" bedient das Genre von vorne bis hinten. "Rockstar" verbindet Europe mit Danger Danger, besitzt eine Bridge die Def Leppard-würdig ist und steuert in einen Refrain, für den Firehouse teuer bezahlen würde. "B4 It`s 2late" bringt etwas mehr Dampf in die Geschichte und kratzt an Ratt. Sicherlich hat der ehemalige Shotgun Messiah-Recke, mit Songwriter-Cracks und musikalischen Schützenhilfe von Rob Love und John Berg (beide Dynazty), Ian Haugland (Europe), Zinny Zan (Shotgun Messiah, Zan Clan), Bruce Kulick, Brian Robertson (Thin Lizzy), Conny Bloom (Hanoi Rocks) und Nalle Grizzly Pahlsson (Treat) keinen schlechten Griff getan. Das gab wohl ein Brainstorming sondergleichen. "Eyes Out Poppin`" hätte auch Jeff Scott Soto oder Giant bestimmt gut zu Gesicht gestanden. Ganz im Sinne von Roxy Blue und Tigertailz der Hit "I Had Enuff". Egal was der Skandinavier anpackt, "Playing With Fire", eher auf dem melodischen Sektor" oder raueres wie der Uptempo-Kracher "Crush" (a la Zodia Mindwarp), auf "Only Come Out At Night" gibt es ganz großes Melodic-Rock-Kino.
Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak