Was für ein hammergeiles Bandlogo! Diese finstere Black Metal-Band aus dem sonnigen und exotischen Zypern heißt nicht nur so, sondern das Logo mit der eingeflechteten Burg sieht auch so aus! Völlig genial! 2008 gegründet, gingen ganze sieben Jahre ins Land, bis es zum ersten Lebenszeichen der Band kam, dem hier nun vorliegenden Debüt „The 7th Awakening“. Jedes Jahr eine neue Auferstehung? Anscheinend... Aber was erwartet uns musikalisch? Zunächst einmal ein schaurig-schönes, atmosphärisches Intro mit düsteren Mönchschören. Danach folgen sechs Songs mit fünf bis fast acht Minuten Spielzeit, die schön abwechslungsreich sind; mal düster, mal rasend schnell, oft im treibenden Uptempo, unterlegt von kehligem Gesang, der mich etwas an Moonspell erinnert. Dazu gibt es viele wilde Gitarrenmelodien, die mitreißend sind. Ein bisschen Mortuary Drape ist genauso zu vernehmen wie im alten atmosphärischen, griechischen Black Metal, wie Macabre Omen, Septic Flesh oder Varathron. Vielleicht etwas altmodisch, jedoch nicht retro, bleiben Temple Of Evil immer erdig und authentisch und begeistern mit einem tollen Album, das keinerlei Langeweile aufkommen lässt.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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