Auf den kultigen Namen Terrörhammer hören diese blasphemischen Black-/Speed-/Thrasher, die kurioserweise aus Serbien kommen. 2010 haben sie sich gegründet und bis heute ein Demo, eine EP und eben dieses Album veröffentlicht, das neun Songs enthält und vor Old School Spirit nur so strotzt. Irgendwo zwischen Sodom, Desaster, Aura Noir, Witchburner, Nifelheim oder Satanika gibt es auch hier simple Riffs, flotte Rhythmen und heiseren, kehligen Gesang. Die Musik klingt alt, als wäre es tatsächlich eine alte Aufnahme aus den Achtzigern, wenn die Produktion nicht wäre, denn das Schlagzeug klingt etwas steril und der Gesamtsound ist recht warm für diese Art Musik. Ich finde es aber gut, denn es gibt genug Retrobands, bei denen der bewusste Scheppersound auch mal gehörig schief geht. So bekommt man hier einfach ehrliche, blasphemische Musik mit dem Charme der Vergangenheit und dem Sound von heute. Ein guter Kompromiss! 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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