Sie sorgen für Indie-Rock der schrägsten Sorte. Das wäre ja noch vertretbar, wenn nicht alles so schrill wäre. Die Kompositionen, die kratzige Produktion und vor allem der unaufhörlich aufdringliche Gesang von Fronter Dandoo Rosenberg. Sie wollen spaßig sein, was ja schon das Wortspiel im Bandnamen ausdrücken soll. Leider fühle ich mich nicht bespaßt, sondern eher genervt. Und das, obwohl es ziemlich rockig in den Songs abgeht, wenn man von einem Track wie „Cuba Libre“ (der wahrscheinlich auch lustig sein soll), mal außer Betracht läßt. Die Jungs vermischen und verwüsten etliche Genre in ihren Songs, die Punk und Rock, Pop und Weltmusik nicht außen vor lassen. Manchmal kommt zwischen den wirbelnden Riffs sogar eine einprägsame Gesangsmelodie zum Vorschein, aber mir ist das zu sehr auf abgedreht gedrückt. Facettenreich? Ja sicher! Individuell? Allemal! Nur der Spannungsfaktor will sich nicht bei mir einstellen. Ich denke, das hier ist Musik, die man live in einem kleinen Club erleben sollte.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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