THE FOG - PERPETUAL BLACKNESS


Label:MEMENTO MORI
Jahr:2016
Running Time:48:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mainz hat heute die Bayern geschlagen. Das hat sachlich hier keine Verbindung, kommt dem Verfasser dieser Zeilen aber als erstes in den Sinn, als der Name Mainz fällt. Denn von hier kommen die Drei von The Fog, die angenehm kauzigen Todesdoom vorlegen. Als Grundlage dient der ursprüngliche Metal, wie bei den ersten Bands der extremen Spielarten, so die Richtung Hellhammer und Sarcofago. Darauf bewegt man sich minimalistisch mit maximalem Ausdruck. Tiefe Riffs mahlen sich kontinuierlich durch die Hirnrinde; auf Leads und Soli wird verzichtet. Uncleane, hallige Vocals werden kurzatmig geröchelt, ohne wirklich die Tonlage zu verlassen. Zwar frönt man nicht den langsamsten Geschwindigkeiten, geht aber über Midtempo kaum hinaus. Richtig geil stampft „Creeping Lunacy“ und am geilsten kommt ihr Sound eh an den Stellen, wo sie das Tempo anheben. Da kreist die Matte, da zappelt die Sohle. Mit sieben Songs haben sie ihr Debütalbum befüllt, die genau dort treffen, wo der Nerv liegt. Klasse Sache!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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