Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den beliebten Namen Purgatory gaben, sind dies hier die Death Metaller aus Sachsen. Und die gehen hier mit ihrem achten Album an den Start, Ärsche zu treten. Und das gelingt gleich vom Start weg. Rasende Gitarren bilden mit wirbelnden Drums und fies abartigen Growls ein geballtes Getöse, in dem keine Death Metal Kutte trocken bleibt. Chöre im straighteren „Chaos Death Perdition“ oder Spracheinspieler im behäbigeren „Nemesis Enigma“ sorgen zusätzlich für Abwechslung, was die Ideenvielfalt in den einzelnen Songs aber auch alleine schafft. Völlig geil auch die Leads im Abschlusshammer „The Archaic Evil“. Bloß fünfunddreißig Minuten läuft diese Scheibe. Vielleicht auch ganz gut so, denn nach dieser geballten Ladung geht man eh erstmal Bier holen. Hier knickt nichts ein, hier liegt das Level immer deutlich über gehobenem Durchschnitt. Mehr als völlig in Ordnung geht auch die breite Produktion dieser Scheibe von Mister Patrick W. Engel, der das Gemetzel der acht Songs in seiner ganzen Fülle dick rüberbringt. Purgatory sind eine Macht auf ihrem Gebiet, achtet auf ihre nächsten Livedates! Panikmäßiges Mattenschrauben garantiert!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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