HOLY GROVE - SAME

Label: | HEAVY PSYCH |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 44:36 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Tiefe Gitarren bestimmen den nicht zu langsamen Doom von diesem Quartett. Holy Grove atmen den Spirit der Siebziger, besonders in den Etagen Psychedelic und Groove. Die tiefe Stimme von Andrea Vidal fügt sich ohne Ego-Eskapaden im Bandsound ein und lässt zunächst noch im Opener „Death Of Magic“ Diskussionen zu, ob da nicht vielleicht doch ein männlicher Vertreter für die Vocals zuständig ist, auch wenn sie mal ganz schön hoch kommt. „Nix“ endet mit Hawkwind Psychedelic eines Synthesizers, womit die Band aus Portland unterstreicht, wo sie musikalisch zu Hause ist. Sehr wohl sind ihnen die Siebziger bekannt, was man in allen sieben Tracks heraushören kann. In “Caravan“ wird gerockt, dass Kopf und Füße zappeln, und „Hanged Man“ hält ein Zitat von Kyuss parat, was ihrem Sound nicht unpassend gegenüber steht. Doch hätten die Vier aus Oregon auf diesem Debüt etwas mehr Zündstoff, wären die warme und druckvolle Produktion und der Gesamtausdruck von Holy Grove ein super Fundament für etwas Großes gewesen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer