SOUNDBAR - AKITA MANI YO

Label: | INTONO |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 40:41 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Ein Review, obwohl der Veröffentlichungstermin bereits seit langem verstrichen ist. Das ist mal eine nette Anfrage. Hinken wir ehrlicherweise bei der Flut an unmöglich vielen Releases sowieso etwas hinterher. Im letzten Jahr erschien das vorliegende Gute-Laune Werk von Soundbar, das ziemlich weit vom Metal weg ist. Aber Tanzbarkeit und Lebensfreude in Musik ausgedrückt geht in jeder Form. Da muss ich den Infoschreiber mal loben. Selten passen die Beschreibungen der Promoter. Hier geht sogar der Vergleich zu den Vorbildern mehr als in Ordnung. Der offene Charme von Culcha Candela trifft auf die smarten Texte und Gesangstechnik von Fettes Brot. Diese sechköpfige Formation, die allein drei Stimmen vorweisen kann, sorgt mit ihren dreizehn Stücken zwischen Indie-Rock, Hip Hop und Pop für ein breites Spektrum. Abwechselnd männliche und weibliche Vocals auch innerhalb der Kompositionen, geben dem Ganzen noch einen Extra-Kick. Gleich der Opener „Mississippi“, nach dem gesprochenen Intro von Charles Rettinghaus (Synchronstimme von Jamie Foxx und Robert Downey Jr.), ist der erste Überflieger und beste Beitrag des Albums. Akita Mani Yo (Indianer-Weisheit: Beachte alles auf deinem Weg) ist ein großes emotionales Epos und stets mit positiven Schwung. Selbst wenn es wie auf „Antiheld“ etwas melancholisch wird. Leider sammelte man auch einen Filler ein, genannt „Lass Dich Fallen“. Wer auf frische, radiotaugliche Mucke steht, kommt an diesem Werk nicht vorbei. Esprit in Sachen Musik.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak