LAST DAYS OF EDEN - RIDE THE WORLD


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2015
Running Time:56:32
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit den Spaniern Last Days Of Eden macht sich eine weitere female fronted Symphonic Band, mit der Shouterin Lady Ani am Mikro, auf die Spuren von Bands wie vornehmlich Nightwish oder auch Amaranthe und baut dabei aber teilweise auf einen leichten Folk und Gothic Einschlag. Schon die ersten Töne des chartorientierte Opener „Invincible“ zeigen die sehr melodiöse Ausrichtung und kommt dann als basslastiger und groovender Stampfer herüber und bleibt dementsprechend sofort in den Gehörgängen hängen. In „Queen Of The North“ vernimmt man dann Dudelsack ähnliche Anteile, ehe das chorale „Bring Me The Night“ und noch vornehmlicher das wuchtige „The Last Stand“ als ein Art Hommage an Nightwish gesehen werden kann. In diesem Tenor geht es dann weiter, wobei Songs wie das folkgeprägte „Land Of The Rain“, das beschwingte „Here Come The Wolves“ oder auch der verhaltene Titeltrack nachgelegt werden. Während „Moonlight“ als Halbballade agiert, baut das melancholische „The Pipers Call baut auf Pop / Rock Folklore, wenn gleich „Paradise“ und „Brothers In Arms“ auf dem Fuße folgen. Das etwas aus dem Rahmen fallende, theatralische und abwechslungsreiche sechzehn Minuten Epos „Game Of War“, macht letztendlich den Weg frei für den abschließenden Leisetreter „Into The Deepest Of My Mind“. Fazit: Letztendlich ein sehr erfrischendes und zugängliches Bombast Werk, dem allerdings bis auf den Longtrack, die Eigenständigkeit abhanden gekommen ist.     

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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