Leise wabert eine Psychedelic voran, wird lauter und lässt die Spannung steigen, bis einfache Drums unterhalb Midtempos den Hörer unspektakulär erlösen und in eine leichte Welt von verrauchter Trance und schwebender Balance entführen. "Alien Grounds" ist dieses fast vierminütige Intro, mit welchem Mars Red Sky ihren Titeltrack "Apex III" und gleichzeitig auch ihr drittes Album einläuten. Zu heftig oder zu groovig wird hier gar nichts, selbst die Soli klingen gedämpft. Eine helle Singstimme wie in "The Whinery" trällert manchmal so weich und lieblich, dass sie auch im Retrorock eine gute Figur machen könnte. Das gilt auch für das melodischere "Under The Hood", aus dem die Band aus Bordeaux zu gestonerten Gitarren durch ihre Gesänge die Sechziger grüßen lassen. Dass die Saiten noch coolere Tiefen erreichen können, hört man den Gitarren in "Mindreader" an, aber wesentlich weicher geht auch ("Prodical Son"). Acht Mal zeigen uns die Franzosen, dass sie zu den relaxtesten aller Stonerbands gehören.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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