Dark Electro Death Metal, was auch immer man bei dieser Selbstbeschreibung erwarten darf. Der Sechser aus Bologna drischt neuzeitlicheren Death Metal, nicht ohne eine gewisse Kante. Das Höchstmaß an Durchschlagskraft wird jedoch nicht erreicht, denn synthetische Parts finden ebenso Verwendung, mit Synthies, Samples und Elektronik, welche ganz schon den Schwung nehmen können. Ein Kessel Buntes klingt undefinierbar, doch Abwechslungsreichtum ist bei den Italienern Trumpf. Sie bringen einige Breaks mitunter, wie auch female Voices in „Skies Of Grey“. Sonst regieren voluminöse Growls und Doublebass in verschiedenen Tempi. Das gipfelt in hochmelodische Arrangements wie in „Burning Times“. Leider wirken die Keyboards in „Hopeless“ etwas zu steril und aufgesetzt. In Anbetracht der Tatsache, dass die weniger handgemachten Parts eher als kurze Intermezzi auftauchen, wird mancher Oldschooler die längeren Tracks antesten wollen. Die dreizehn Songs wirken alles andere als langweilig, soviel steht fest.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht