Einmal im Jahr beehren uns die Finnen von Ancestors Blood mit einer neuen Veröffentlichung. 2013 gab es das letzte Album „A Moment Of Clarity“, 2014 eine Split-CD mit den Italienern Profezia und 2016 wieder ein neues Album. Ein Jahr fehlt? Ja, richtig: 2015 gab es noch eine Split-CD mit Heervader, um die es hier geht. Diese machen hier auch den Anfang mit drei neuen Songs. Die Holländer, über die Gerüchte besagen, dass sie aus dem Cultus-Umfeld kommen, die aber nicht der Wahrheit entsprechen, haben noch kein Album draußen, nur ein Demo und zwei Split-CDs. Hier starten sie mit drei Songs, die alle zwischen fünf und acht Minuten lang sind. Geboten wird Pagan Black Metal in gemäßigtem Tempo und mit melodischen Gitarren, der auch mal Akustikgitarren erklingen lässt. Vergleiche mit Cultus sind also nicht einfach nur so dahergesagt. Auch Heimdalls Wacht fallen mir als passender Vergleich ein. Von Ancestors Blood gibt es vier auch recht lange Songs in gewohnter Manier mit schleppendem Tempo, dünnen Gitarren und vielen Flächen deckenden Keyboards. Wer Pagan Black Metal mit dünnem Sound und ohne viel Pomp mag, der kann hier bedenkenlos zugreifen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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