CHURCH OF MISERY - AND THEN THERE WERE NONE


Label:RISE ABOVE
Jahr:2016
Running Time:43:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Church Of Misery gaben, sind dies hier die Japaner, die sich 1995 gründeten und gerade ihr sechstes Album raustun. Und der Titel dieser Scheibe erinnert zwar an Exodus, hat aber mit den Thrashern nichts zu tun. Vielmehr hat man Doom auf der Uhr, wenn auch die sieben Tracks recht bluesig wirken, wie das bei so einigen Rockbands Anfang der Siebziger zu hören war. Dabei fällt der Retrofaktor durch warme analoge Songs komplett weg, denn „And There Were None“ genießt eine klare, zeitgemäße Produktion. Dieses Riff von „Make Them Die Slowly“ brennt sich ins Gehirn, auch die waschechten Doomriffs in „Murderfreak Blues“. Es braucht schon etwas Zeit, aber bei „Doctor Death“ kann man allmählich drauf kommen. Jeder der sieben Tracks handelt von einem Serienmörder, in diesem Fall ist es Harold Shipmann, nach dessen Spitznamen man den Song nannte. Vielleicht mag die Thematik nicht jedem liegen, doch die Musik entschädigt, soviel sei versprochen.

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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