SEPTAGON - DEADHEAD SYNDICATE

Label: | CRUZ DEL SUR |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 36:30 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Es dauert schon so seine Zeit, bis sich die Siebenecke eingerockt haben, das übersteigt die Spielzeit des Intros um das doppelte, bis tief in den ersten regulären Track "Revolt Against The Revolution" hinein. Markus Becker von Atlantean Kodex kümmert sich hier um die Vocals und Markus Ullrich von Lanfear macht die Hälfte aller Gitarristen aus, welche auch die beiden Bandgründer sind. Dass es allzu mathematisch wird, muss jedoch nicht befürchtet werden. Mit etwas Prog von ihren Stammbands reichern sie ihren Metal an, was auch weniger verwerflich ist, zumal das sicher ein paar ihrer Fans auch so erwarten. Aber statt endlos schöne Melodieberge zu kreieren, was auf einen Vergleich in Richtung Atlantean Kodex zutrifft, setzt dieser Fünfer lieber auf die Zutat Thrash, dem des mittleren Härtegrades. Der Übersong, der dem Hörer sofort ins Gesicht springt, ist nicht auf der Scheibe. Man rockt sich aber amtlich durch die neun Tracks, frei, zügellos und ausgelassen, wie man es in seinen Stammbands so nicht kann. Die Vorschusslorbeeren für "Deadhead Syndicate" rühren in erster Linie von den Printmedien her, weil nur von dort her schallte es bislang, denn da hat man die Platte schon gehört. Inzwischen gibt es auch schon Streams, ein Lyrik-Video zu "Unwanted Company" und einige Liveauftritte. Das Album bringt schon ein Pfund mit und andererseits konnten die beiden Gründer sich ja bereits einen Namen in der Szene erarbeiten. Daher kommt das alles nicht von ungefähr…
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer