Mit den Polen Merkfolk und dem Debütalbum „The Folk Bringer“ betritt ein hoffnungsvoller Neuzugang die Szene. Der größtenteils recht ungewöhnlich harsche female Gesang und die heimatsprachliche Ausrichtung sind da schon Alleinstellungsmerkmale, wobei teilweise Violine und Akkordeon Einsätze die Kompositionen komplettieren. Nach dem „Intro“ geht es mit dem rhythmusgeprägten und zum Ende teilweise aufputschenden Opener „Nananana“ los, ehe das erfrischende „Wila“ schön verspielt nachgelegt wird. „Topielica“ fällt hingegen etwas zugänglicher aus, bevor das fröhliche „The Song Of The Possessed“ von dem beruhigenden „Instrumental“ abgelöst wird. Nach der Uptemponummer „Weselisko“ übernehmen Akkordeon und Geigen in „Meadows And Fields“ das Kommando, bevor das beschwingte „Trust“ und die Clean Vocals Ballade „Merkfold“ auf dem Fuße folgen. In dem schnellen „Swagry“ wird dann das Tanzbein geschwungen, ehe „Wingstone“ zum Mithüpfen anregt. Mit einer leicht melancholischen Grundstimmung agiert „Postrzyzyny“, ehe das nachdenklich stimmende „Outro List“ dieses ansprechende Erstlingswerk ausklingen lässt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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