Fernab jeglicher Trends liefern Temple Below abgründigen, angedeathten Black Metal. Ein Intro aus der Gruft wirkt unmissverständlich, dass es noch weiter nach unten geht. Für ein ausgeglichenes Maß an Härte sorgen die dunklen Riffs, doch führend sind die fürchterlichen Growls, die beim Mix einen Deut lauter berücksichtigt wurden. Dennoch können sie es sich erlauben, etwas Druck rauszunehmen, wie der knochige Mittelteil mit staubtrockenen Trommeln in "May Worlds Bleed For Her Honour" zeigt. Das neunminütige "Mahavidya Cchinnamasta" beginnt auch mit einem leisen Intro, für das sie zweieinhalb Minuten aufwenden. Doch diese vier Songs zeigen deutlich ihre Vorliebe für Intros und andere Elektronikspielereien, denn der letzte Track ist eine recht überflüssige Klangcollage, mit der man vielleicht Industrialfans beeindrucken kann, In Südamerika und Europa sind die Members von Temple Below beheimatet, denn sie spielen noch bei Bestial Mockery und Slaughtbbath. "The Dark Goddess" erscheint auf Twelve-Inch Vinyl.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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