Es gibt nicht viele Verbindungen, die sich so anhören wie Goatpsalm. Grob umrissen mögen Black- und Death Metal ebenso Pate gestanden haben, wie Ambient und etwas Industrial. Ziemlich leise geht es los. Schon beim lauter werden entfalten sich breite Klangflächen, auch mal disharmonisch, welche der Ambientcharakter des Albums sind. Der Opener "Grey Rocks" lässt sich elf Minuten Zeit, den monströsen, aber nie zu tiefen Lavastrom zu erklären, der die Musik der Russen ausmacht. Die tiefen Growls werden nicht zu laut und bewegen sich lageangepasst. Am Schluss von "Flowers Of The Underworld" kommt die hallige Fabrikhalle, die sehr gut den Industrialeinfluss plakatiert. Das ist auch der Track, in dem durch einzelne Frauenstimmen untermalt Erinnerungen an The 3rd And The Mortal aufkommen. "Of Bone And Sinew" rifft im Uptempo und offenbart die Death- und Blackkomponente der Band, in der sich zwei Leute von Sickrites tummeln. Sehr gerne ergießt man seine Sounds in epischen Längen, welche ein Faktor sind, die "Downstream" zu einem besonderen Album machen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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