Liest man die Namen Vivian Campbell, Jimmy Bain (R.i.P.) und Vinny Appice, wird der Metaller aufmerksam. Dass sich diese drei Herren zusammen mit dem sanften Brüllshouter Andrew Freeman nun Last In Line nennen, ist ganz sicher nicht von zufälliger Natur. Der anvisierte Härtegrad sollte damit klar sein, obgleich das zweite DIO-Album nicht als Vorlage dient, statt dessen eine große Portion Blues. Langsam und schwer zeigt sich der Opener "Devil In Me" oder das stampfende "Blame It On Me". Dass man auch ins Uptempo will, zeigt "I Am The Revolution" nur allzu deutlich. Sonst setzt man auf allgegenwärtigen Punch, der im kernigen "Orange Glow" an der Stelle von "The Sky Is Falling…"  besonders geil kommt. Schwer zu sagen, ob die damalige DIO-Besetzung heute in etwa so klingen würde, aber die Handschrift der Protagonisten ist deutlich hörbar. Passend zu den elf Songs gibt sich auch die klare Produktion warm, weich und schwer. Dass "Heavy Crown" auf dem sechsunddreißigsten Todestag von Bon Scott erscheint, steht auf einem anderen Blatt…

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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