Anderthalb Jahre nach der Veröffentlichung der aktuellen LP "You Can't Stop Me" der Kalifornier Suicide Silence kommt mit "Sacred Words" eine Single-Auskopplung eines Tracks dieser Platte. Was auch immer das für einen Sinn ergeben soll, wird wohl nur Nuclear Blast wissen. Den Titeltrack gibt es viermal (LP-Version, Instrumental, Remix und Live) dazu zwei Live-Tracks. Was soll der Bullshit? Um es kurz zu machen, "Sacred Words" ist nette generische Deathcore-Kost, tausendmal gehört, fett, glatt und glassklar produziert (ohne Ecken und Kanten ... Hallo Metal, Hallo Core ???) mit reichlich Breakdowns und Aggro-Shoutings. Originalität nicht vorhanden, Songwriting allenfalls gehobener Durchschnitt, Wiedererkennungswert gleich null. Okay, zugegeben, der Song könnte Live ein ganz nett funktionieren. Ansonsten ist die Musik plakativ und natürlich insgesamt ein Blender mit wenig bis nix dahinter. Der traditionsbewusste Metaller UND der traditionsbewusste Hardcoreler werden sich mit Grausen umdrehen und das mit Recht. Aber das sollte kein Bewertungsmerkmal sein. Unnötig wie ein Pickel am Arsch ist diese EP trotzdem. Dass im Spannungsfeld zwischen Metal und Core wesentlich spannenderes und besseres geboten wird, haben grade erst Cattle Decapitation wieder bewiesen.

Tracklist :

01  Sacred Words

02  Inherit The Crown (live)

03  Cease To Exist (live)

04  Sacred Words (live)

05  Sacred Words (We Are Strong Remix)

06  Sacred Words (instrumental)

Note: Keine Wertung
Autor: Bert Meierjürgen

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