ROGASH - MALEVOLENCE


Label:WAR ANTHEM
Jahr:2016
Running Time:38:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die brachiale Urgewalt, die uns hier entgegenschlägt, ist das zweite Album von Rogash aus Jena. Das Quartett liefert ein kompromissloses Brett ohne Netz und doppelten Boden. Das kommt ziemlich gut, weil schon beim Songwriting auf Schnörkel und Brimborium verzichtet wurde. Dabei wird nicht nur die schwedische Schule bedient, sondern man schaut auch über den großen Teich. Die tiefen Growls dürfen auch als solche bezeichnet werden und tragen maßgeblich zum Soundvolumen bei. Die 2009 Gegründeten liefern einen Flächenbrand von deathmetallischen Riffarbeiten ab, in dem sogar Sepulturas "Refuse/Resist" noch an Fülle und Intensität gewinnt. Geil auch das von unten hochgezogene Solo in "None Shall Prevail" oder wie sich "Rogan Deathtrip" aus dem Abgrund empor arbeitet. Mix und Master von Dan Swanö machen die Sache der Thüringer perfekt, dass "Malevolence" öfter im Player rotieren wird.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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