Seit dem Jahr 2004 haben die erfolgreichen The BossHoss einen Live-Basser: André „Guss Brooks“ Neumann. Und da diesem Tieftöner die Zwischenzeit wohl zu langweilig war, gründete er seine eigene Band mit dem Sänger The Josh. Mit dazu gehören der Drummer Nico „The Lips“ und Ian Tompkins, der unter „Sonstiges“ anscheinend „Mädchen für alles“ ist. Mittlerweile serviert man den Musikfreunden das zweite Opus. Natürlich wie der große Brötchengeber, ganz im Sinne des aktuellen Retro-Stils. Und dann doch wieder nicht, denn die Truppe, The 2930s, fehlt ganz deutlich das große Potential. Von Hits mal ganz zu schweigen. Zumindest empfinde ich das so. Mit sechzehn Beiträgen stecken sie knietief in der „Masse statt Klasse“-Schiene. Hier zündet nicht zu viel und die Refrains stehen eher bieder in der Ecke rum. Steife Songs wie „Don`t Fall“ sind genau das, was die Band ausmacht und in die Versenkung treiben werden. Da muss mehr Biss, mehr Liebe zum Detail und mehr Linie ins Spiel. Auch wenn man auf dem The BossHoss Label Platz gefunden hat, ist hier wenig crazy, sondern eher sperrig wie das langweilige Liedchen „Easier“…und das trotz 60er-Jahre Flair. Next!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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