ASHES IN VEIN - SAME

Label: | PAVEMENT |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 19:52 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ashes in Vein stammen aus Juction City, Kansas und gründeten sich 2008. Mit der selbstbetitelten, vier Tracks umfassenden EP legt der Fünfer, der sich 2012 nochmalig reformierte, nun sein Debüt vor. "Misery" zeigt zunächst einen ganz harmlosen, akustischen Beginn, ehe knackigste, metallische Riffs und grelle Screams über den Hörer hereinbrechen. Der Schock währt allerdings nur kurz und wird von sehr melodischen Sechsaitern und fast zu schönen Vocals abgelöst und am Ende wieder diese an Killswitch Engage oder auch Trivium erinnernden Gewitter. Der Titeltrack mit dunklen, bösen Growls und im Viking / Pagan angelegten Gitarren erinnert in den Hauptteilen an Amon Amarth, aber auch hier kommen immer wieder sehr aggressive und krass helle Momente aus dem melodischen Death Metal vor. Eine fette Doublebass von Andrew Calowich und ein ultraschnelles Riffing lassen bei "Fight" erst gar keine Zweifel aufkommen. Hier reagiert nahezu durchgängig die Brechstange. Interessant, aber auch hier der Wechsel zwischen den von Tyler Petersen und James Swaim artikulierten dunklen Growls und hellen Cleans / Shouts. Langeweile und Einfalt sind für die Kanadier einfach Fremdworte. Auch "End Of Time" zeigt mit Old-School-Saitern, die in einen fetten Galopp übergehen, wieder einen ganz neuen Beginn. Dann ganz derbe Elemente a la In Flames oder noch härter und das im Mix mit, ja man höre und staune, fast poppig-rockigen Teilen. Aber auch hier wieder knallharte und von Zach Howard und Jackson Hoyle richtig geil gespielte Langhälse.
Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey