Spinebreaker sehen aus als ob sie der Hardcore-Szene entspringen und benennen ihren Stil auch nach eben jenen. Doch was aus den Boxen kommt, klingt eindeutig nach Schwedentod. Die Gitarren hören sich nach HM2-Verzerrer an und sind zudem etwas matschig bzw. unsauber. Das Schlagzeug bleibt meist im Up- oder Midtempo und klingt dezent nach „Left Hand Path“ von Entombed. Einzig der Gesang ist kein reiner Death Metal, denn das Gekreische klingt eher nach Crust. Einzelne Songs hervorzuheben ist nicht von Nöten, denn weder richtig starke noch schwache oder gar sehr einprägsame Songs sind auszumachen. Schlecht ist „Ice Grave“ jedoch nicht, denn es erinnert an die Schwedentod-Szene Ende der 80er mit Bands wie Nihilist. Das Cover und die Songtexte sind ebenfalls Gourmetfutter für Death Metal Fans. Das Trio aus San Jose in den USA sollte noch etwas an seinem Songwriting feilen, denn Hits schaden auch dem Underground nicht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil

zurück zur Übersicht