Nach der letztjährig erschienen „Flykt“ EP reiht der schwedische Mastermind H.L.H. Swärd mit „Dauðra Dura“ ein sehr ruhiges und folklastiges Full Length nach, welches recht eindrucksvoll die Natur in den Einklang mit der Musik bringt. Dabei kann der Tausendsassa vornehmlich gesangstechnisch noch weiter zulegen, so dass die sieben sehr atmosphärischen Kompositionen durch eine Art Schleier die Gehörgänge erreichen. Angefangen über den Keyboard getragenen Opener „Nio Letters Läd“, über den choralen und apokalyptischen Leisetreter „Den Grümma Hästen“, zeigt das Sehnsucht tragende „Resan“ dann auch einmal Geigenklänge auf. Die weiteren Strecken weisen ebenfalls ein recht ästhetisches und hypnotisierendes Soundgeflecht auf und erzeugen dabei ein tendenziell zugängliches Klangkonglomerat auf, welches fast jeden Einsamkeit und Trostlosigkeit widerspiegelnden Soundtrack noch verblassen lässt. Das Ganze findet letztendlich mit dem rauskickenden „I Hels Koete“ mit verschwörerischen Sprechgesangsriten sein Ende und verfrachtet den Zuhörer für eine gute halbe Stunde in eine andere Welt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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