EMBALMER - EMANATIONS FROM THE CRYPT


Label:HELLS HEADBANGERS
Jahr:2016
Running Time:31:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Embalmer machen keine Gefangenen und holzen sofort im üblen Death-Grind drauflos. Klingt für die ersten Sekunden nicht verkehrt, wenn da nur nicht so ein tiefes Gegrummel wäre. Ach, das soll der Gesang sein? Ultratief und nicht verständlich ist ja nicht falsch, aber so in den Hintergrund gemischt, dass man ihn kaum wahrnimmt. Sowas hört man selten und es klingt zudem noch blöd. Manchmal wechselt sich dieser „Gesang“ dann mit etwas mehr in den Vordergrund gemischtem Geschrei ab. Im Opener könnte dies ja noch ein besonderes Element gelten, jedoch kommen sowohl „I Am The Embalmer“ als auch der Titeltrack im gleichen Muster daher. Zudem wird an den Drums permanent im Einheitstempo geholzt und gute Riffs oder gar Gitarrensoli kennen die Amerikaner erst gar nicht. In der Albummitte gibt es mit „The Casket Calls“ immerhin ein wenig Abwechslung durch die schleppenden Drums und der Track erinnert irgendwie an die alten Gorement Demos (bei denen die Soundqualität ebenso bescheiden war). Danach geht es bis zum Abschlusstrack mit schwachem Krach weiter. Wer auf Embalmer steht, sollte lieber auf ihre alten Sachen von 1991 bis 1997 oder auch auf das 2006er Werk zurückgreifen, da klingt der Sound zwar rumpelig, aber nicht matschig und die Songs sind wesentlich stärker.

 

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil


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