Auch bei Sound Of Memories ist es nicht anders, als bei fast allen anderen Bands auch, die sich einer Spielart zugehörig fühlen, die Melodic Death genannt wird. Denn Melodien sind vorhanden, allerdings auch eine derbe Kante der neuen Schule. Mit Geigen und Piano gehts los, Tempo und Growls lassen nicht lange auf sich warten. Core schimmert durch, darf als vorhanden angekreuzt werden, und dennoch klingt alles frisch und nicht coremäßig zerhackt. Es wird bei der Band aus Paris recht flüssig soliert und gerifft. In Riffpausen kommt der Bass zum Vorschein. "Amenaa" wird etwas mystischer und dann noch richtig düster mit noch tieferen Vocals. "From Above" kommt im Midtempo fast so melodisch wie hymnisch, doch die Freude für das Ohr hält nicht lange an, denn "To Deliverance" wirft schon wieder Gehacktes ab. Zehn Songs haben die fünf Franzosen in ein Cover gepackt, dem man die Stilistik schon ansehen kann. Von daher muss keine Mogelpackung erwartet werden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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