Eine schöne Kante Sleaze mit recht rauen Ansatz ballert durch die Boxen. Aus Israel stammt die erste Truppe, die aus jener Region wesentlich besser gefällt als die restliche Konkurrenz. Obwohl, ein richtiger Überflieger ist das Werk „Hell Yeah!“ nicht geworden. Zu viele Referenzen zu bereits Dagewesenem und einfach zu wenig Hits, wie das grandiose „Set You On Fire“. Zwei oder drei Tracks mehr mit diesem Niveau und Ohrwurmcharakter kann einer neuen Band in dem bereits wieder überlaufenen Genre nicht schaden. Mal schauen…da ist noch die schöne Ballade „Desert Rose“ und das akustische Outro „Running As Fast As I Can (With My Eyes Closed)“, dessen Titel ruhig etwas kürzer hätte sein können. Das kann sich doch kein Schwein merken. Es gibt noch eine kleine Coverversion „Sharp Dressed Man“, im Original von ZZ Top. Als Gast an dieser Stelle Mister Richie Faulkner. Seines Zeichens, Gitarrist bei Judas Priest seit dem Jahr 2011. Das Debütwerk ist mir entgangen, aber für das dritte Opus sollte die Band sich lieber Verstärkung in Sachen Songwriting holen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht