Auf der Basis von Hardrock und seinem Härtegrad gehen Scythe For Sore Eyes auf ihrem Debütalbum vor. Auch metallische Parts sind drin, die gemessen am Sound der Gründerzeit, wo alles eh noch nicht zu heftig klang, zum Heavy Metal gezählt werden dürfen. So ein zackiges Riff wie das vom Uptemposong „Some Other Song“ unterstreicht das deutlich. Die Gitarrenfront weiß Stimmungen zu erzeugen, denn sie verbindet gern die Wirkungen von akustischen und verzerrten Klängen. Geil die Ripp-Offs in „Feast In Lies“, die so ähnlich noch häufiger auftreten. Die Vocals bleiben gerne in einer Tonlage, können leicht angeraut aber den Verdacht äußern, mehr zu können, doch leider bleiben sie unter ihren Möglichkeiten. Nicht selten begleitet eine Leadgitarre die Gesangsmelodien. Scythe For Sore Eyes aus Finnland haben elf Songs auf ihrem Debütalbum, die Potential aufweisen, aber immer wieder irgendwie zu dünn wirken. Aber Futter für Insider ist es allemal.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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