Dass Core mittlerweile Einzug in die Metalszene genommen hat, ist für manchen eine schmerzvolle Erfahrung. Da wollen natürlich alle Länder ein Stück von dem Kuchen abhaben. Deshalb gründete sich 2005, die Band One OK Rock. Die Burschen sind in ihrer Heimat mehr als angesagt…selbstredend beim jüngeren Publikum, denn man frönt im alternativen Sound, den man angeblich spielt, dann doch eher melodischen Rock und Pop-Elementen. Das bisschen Geschrei ist dann höchstens noch niedlich. Zudem hapert es bei den fünfzehn Beiträgen immens an Eigenständigkeit, Innovation und Abwechslung. Keine guten Voraussetzungen. Musikalisch wirkt die Band eher gecastet, obwohl man da zur Zeit ja froh sein muss, nicht mit einer weiteren Version von Babymetal bepflastert zu werden. Es handelt sich übrigens bei der Scheibe mit diesem Cover um die Deluxe Version. Ich glaube dieses Mal hat sogar die japanische Ausgabe der Möchte-Gern-Coldplay Ausgabe aus Nippon, nur dreizehn Beiträge. Wer es genau wissen will, möge in die Ballade „Fight The Night“ reinhören. Mehr Käse geht nicht. Mit „Last Dance“ gleich eine weitere Schmuseattacke hinterher zu schicken, ist auch nicht gerade geschickt. Dass man einen fetten Major-Deal eingeheimst hat, könnte bei der Karriere hierzulande wahrscheinlich helfen…also zumindest mehr als die Kompositionen selbst.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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