Es handelt sich hierbei nicht um die neue Scheibe von Avantasia, sondern um das Album „Zero Dark One“ von Ghostlights. Dieses Material ist nicht nur postmodern, sondern auch ziemlich abgedreht und elektronisch. So etwas, das sich im normalen Leben wie Riffgitarren anhört, gibt es hier auch, klingt nur ziemlich gleichförmig und cybermäßig. Gesungen wird auch nicht, sondern es gibt ein paar uncleane Vocals. Das Schlagzeug ist auch nicht echt. Aneinanderreihungen von geschnittenem Synthiegewürge machen hier die Songs aus. Sogar die Klänge, welche aus einer Gitarre kommen sollten, oder so klingen als würden sie das, sind Ton für Ton dem Cut zum Opfer gefallen, denn keine Note klingt aus. Elf Tracks hat der Metaller hier zu überstehen. Die härteste Übung wird für ihn das Fehlen jeglichen Gefühls sein. Allerdings werden das wohl auch nur Metaller komplett durchhören, die ernsthaft über diese Scheibe ein Review verfassen.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht