OSUKARU - TRANSITION


Label:CITY OF LIGHTS
Jahr:2015
Running Time:43:12
Kategorie: Compilation
 

Osukaru ist so japanisch wie ich Usbeke. Es handelt sich eher um eine aufstrebende AOR-Band, die bereists so einiges von sich hören ließ. Oz Osukaru (ex-Katana) ist Schwede und Namensgeber dieser Formation, die es wirklich versteht, mit Melodien umzugehen. Aber der Gute ist ebenso Keyboarder und Gitarrist der formidablen Truppe. Das Handwerk steht mit beiden Beinen im Oldschool der 80er-Jahre, allerdings mit abwechselnden male oder female Vocals und manchmal auch als Duett. Cacilia Camuii und Fronter Fredrik Werner harmonieren großartig miteinander, aber die Kompositionen hätten etwas mehr Pfeffer haben können. Manchmal wird es einfach zu soft. Insbesondere, wenn es sich um einen Beitrag mit Saxophon handelt („Strangled Emotions“), gespielt von Jens Björk. Im Gegensatz dazu rifft man sich durch eine Fast-Instrumental-Nummer (Gesang nur in der letzten Minute), mit richtig Up-Tempo-Dampf („Play“). Übrigens sind nur vier der Beiträge neu, denn der Rest ist als Compilation für den neuen Markt (also zumindest Deutschland, obwohl es vor zwei Jahren „Triumphant“ zu kaufen gab). Da spielen dann auch ein paar bekannte Namen mit: Janne Stark (Grand Design), Erik Heikne (Miss Behaviour) und Jules Millis (Tigertailz) zusammengestellt worden. Nichts Neues vor dem Herrn, aber die insgesamt elf Beiträge sind solides Handwerk und werden jeden AOR-Fan zumindest zum Wippen bringen. Da wir Best-Of Scheiben nicht bewerten, würde ich an dieser Stelle zumindest sieben Zähler für die aktuellen Nummern rausrücken.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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