LETHAL STEEL - LEGION OF THE NIGHT

Label: | HIGH ROLLER |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 36:31 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Auf der letzten Tour von Enforcer nahm sich Gitarrist Jacob eine Auszeit und ein Unbekannter übernahm für ihn die Gitarre. Eingefleischte Enforcer Die-Hardler wussten aber, um wen es sich dabei handelte. Sein Name lautete Jonte, egal wie unverständlich er von Shouter Olof vorgestellt wurde, der bei den Aufnahmen zu "Legion Of The Night" Hilfe leistete. Jetzt kann man sich auf dem Debütalbum von Jontes Hauptbrötchengeber Lethal Steel von seinen Qualitäten überzeugen. Wie der Bandname schon klingt, darf mit Gründerzeitmetal gerechnet werden. Die alte Schule eben, mit Färbung der New Wave Of British Heavy Metal, Riffs und Gesangsmelodien. Letztere kommen von der tieferen Glattstimme ihres Sängers Viktor, der damit hauptverantwortlich dafür sein dürfte, dass man die Stockholmer in Zukunft auf Anhieb erkennen wird. Gerifft wird schnörkellos in straightem Midtempo und die Songs wirken im Zusammenhang. Aus Schweden kommen derzeit so einige Vertreter der klassischen Zunft, doch ein musikalischer Vergleich mit ihnen würde hinken. Lethal Steel haben nicht nur den Blick auf den Metal der damaligen Zeit, sondern bringen ihn auch so rüber. Ein ausschlaggebender Faktor, warum ihr erstes Album schon sehr eigenständig klingt. Ziemlich starke Sache, die so geworden ist, wie es sein muss.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer