Hier werden die Freunde modernerer Härteklänge angesprochen. Und das kann man sofort feststellen, ohne die Musik bis ins Detail zu sezieren. Permanent stehen Synthies im Back, die mächtige Ausmaße annehmen können und auch den Gitarren die Führungsposten streitig machen. Gods Of Eden aus Sydney sind sehr progressiv, beherrschen ihr Handwerk und legen treibende Tempi vor. Auf „From The End Of Heaven“, was ihr Debütalbum nach ihrer 2012 er EP ist, erweckt es den Anschein, als riefen sie pausenlos ihr komplettes Können ab. Trotz des hohen Ideenreichtums, dass in den Songs an jeder Stelle viel passiert, wirkt ihr Sound nicht zu dicht zugestellt, obwohl die orchestralen Parts in „Shiva’s Dream“ schon recht überladen wirken. Sehr flexibel agieren auch die Vocals, die eine breite Palette von clean bis unclean abdecken, dabei situationsangepasst kommen, oder auch den jeweiligen Aggrolevel vorgeben. Nicht schlecht die Australier, allerdings auch nicht jedermanns Sache.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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