AMBERIAN DAWN - CIRCUS BLACK

Label: | SPINEFARM |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 40:46 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
In den „Circus Black“ entführen uns „Amberian Dawn“ in ihrem mittlerweile vierten Machwerk. Das Gefühl sich in einem solchen zu befinden, vermitteln die sechs Finnen glaubhaft. Der verspielte Opener und Titeltrack belegt neben den technischen Qualitäten der Band auch die ausdrucksstarke Stimme von Frontfrau Heidi Parviainen. Für das folgende „Cold Kiss“ hat man sich tatkräftige Unterstützung von Stratovarius Sänger Timo Kotipelto geholt, um ein durchaus gelungeneres Duett anzustimmen. Auch „Crimson Flowers“ wird durch das Mitwirken von Keyboarder Jens Johannsen aufgewertet. In „Fight“ wird das vorherrschende Midtempo verlassen und etwas flotter und aggressiver agiert, so dass die Stimme doch etwas höhere Tonlangen erreicht. Ansonsten sind schon gewisse Parallelen zu den alten Nightwish erkennbar, wobei deren Dynamik nicht ganz erreicht wird. Das die Finnen ihr Handwerk verstehen, wird unter anderem deutlich an dem versierten Instrumentalstück „Rivalry Between God And Evil“. Mit dem speedlastigen „Lily Of The Moon“ endet dieses orchestrale und teilweise experimentelle Symphonic Powermetal Album der Band, die auch schon Support Erfahrungen mit Größen wie Kamelot und Epica aufweisen können.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters