Die Coburger „Pagan“ Wölfe schlagen wieder zu. Nach der letztjährig erschienenen „Rotkäppchen“ EP liegt nun das fünfte Full-Length „Das Ende Aller Lügen“ vor. Das mit polarisierendem Sprechgesang ausgestatte Intro „Der Große Diktator“ versprüht nicht nur durch die dargebotene Gesangsleistung Aggressivität im Titeltrack, ohne allerdings dabei die Melodie zu vernachlässigen. Kraftvoll geht es weiter mit dem kompromisslosen und walzenden „Revolution“, ehe eingängig und fröhlich stimmend der „Streyfzug“ angetreten wird. In „Achtung“ zieht neben hymnischen Ansätzen auch die „Neue Deutsche Härte“ ein, bevor die riffgeladene „Dunkelheit“ einsetzt. Mit weiblicher Gesangsunterstützung wird der beschwörende „Totentanz“ Stakkato ähnlich nachgelegt. Nach einem a capella Beginn prescht das opulente „Einherjer“ gekonnt nach vorn. Nach dem alles wegfegenden „Wintersturm“ beendet der niederfallende „Ascheregen“ auf eine besonders melodiöse und melancholische Art und Weise dieses ansonsten recht dynamisch ausgerichtete und überzeugende Machwerk.          

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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